Mit dem Künstler Nicolas Bernière bauen wir an zwei Nachmittagen eine Stadt aus Karton. Er zeigt uns Techniken, wie man aus Karton verschiedne Scharniere, Schlösser oder stabile Dächer baut. Die Kinder und Jugendlichen bauen über das ganze Quartal an ihren Häusern weiter. Es entstehen Wohnhäuser, Läden und Hotels mit Küchen, Möbeln, Game-Ecken, Auslageflächen mit Produkten und vieles mehr. 

Wir unternehmen einen Ausflug in die Stadt, besichtigen den Meret Oppenheim Brunnen und besuchen drei Künstler:innen im Kulturzentrum PROGR. Die Illustratorin Sophie Hoffmann gibt uns Einblick in den Entstehungsprozess ihres neuen Kinderbuches und erzählt uns eine spannende Geschichte. Die Kinder diskutieren und stellen viele Fragen. Im Atelier der Video- und Performance Künstlerin Sarah Hugentobler wird es musikalisch. Sie zeigt uns ihre Tricks und wir tuen so, als wären wir Profi-Musiker:innen. Der Künstler Filip Haag hat viele seiner Malereien in seinem Atelier für uns ausgepackt und erzählt uns etwas über seine Idee von Stadt in seinen Werken. 

Wie auch in den vergangenen Jahren setzt sich Kidswest für geflüchtete Kinder und Jugendliche ein. Im Rahmen der Aktion «Beim Namen nennen» gestalten die Kinder von Kidswest dieses Jahr Postkarten – adressiert an den Bundesrat und/oder an Kinder und Jugendliche auf der Flucht. Gemeinsam sprechen wir über die Rechte geflüchteter Menschen, über die Einschränkung dieser Rechte und darüber, wie wir uns für eine gerechtere Welt stark machen können – besonders für die, deren Stimmen oft nicht gehört werden.

Ein Kind aus dem Kidswest-Projekt hat die Forderungen der Aktion beim Kinderparlament in Bern persönlich vorgestellt. 

Die bemalten und beschriebenen Postkarten werden während den Flüchtlingstagen in der Heiliggeistkirche in Bern ausgestellt. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich ebenfalls zu engagieren – indem sie es den Kidswest-Kindern gleichtun und selbst eine Postkarte schreiben.

Wir collagieren das Holenacker unserer Träume. Mit Schere, Leim und Stift machen die Kids sich ans Werk. Wir sprechen darüber, was den Kinder und Jugendlichen in ihrem Quartier besonders gefällt und was Sie sich wünschen. Die Vorstellungen sind vielseitig: Rutschbahnen vom Dach in den Park oder ein eigenes Zimmer. 

Die Kids verkleiden sich, schminken sich gegenseitig und verwandeln sich zu anderen Gestalten. Ausgerüstet mit digitalen Fotokameras fotografieren Sie sich draussen im Holenackerquartier. 

Der bunte Brunnen am nahegelgenen Dorfplatz Gäbelbach wird von den Kids mit ungebrannter Tonerde belebt. Kleine Figuren und Wesen fügen sich in die Brunnen-Landschaft ein.